Anfang Februar 2025 haben wir unser BI 357 – ein 2024 Grand Canyon S CrossOver – erstmalig wirklich im Winterbetrieb ausprobiert.
Die Skepsis war groß, ob das Fahrzeug Nachttemperaturen von weniger als -10 Grad Celsius gut aushält und auch Schlafen im hochgeklappten Zeltdach möglich ist.
Um es vorweg zu nehmen: Das BI 357 hat den Skiausflug nach Brixen im Thale (Österreich) mit Bravour gemeistert.
Die Truma Diesel Heizung hat den Sprinter auf muckelige Temperaturen aufgeheizt und dabei erstaunlich wenig verbraucht. Wir haben nicht nachgemessen (bzw. nicht direkt nachgetankt), aber es war nach 4 ½ Tagen grade mal ein einziges Segment der Tankanzeige erloschen. Also dürften trotz Dauerbetrieb maximal 10Liter Diesel verbraucht worden sein.
Ergänzend haben wir für das Dachzelt einen Ecomat 2000 angeschafft. Dieser hat es geschafft das Dachzelt auf sehr angenehme Temperaturen (elektrisch über das Bordnetz) aufzuheizen. Natürlich waren wir am Landstrom angeschlossen. Die Solaranlage hätte den benötigten Strom sicherlich im Februar trotz Sonne nicht geliefert 🙂
Als Isolierung haben wir übrigen nur die Hymer Frontscheibenisolierung sowie die einhängbare Hymer Hecktürisolierung montiert. Wir haben zu keiner Zeit gefroren und konnten auch nicht feststellen das in irgendeiner Form Kälte in das Fahrzeug “gekrochen” ist.
Auch Kondenswasserbildung war (im sichtbaren Bereich) nicht feststellbar. Frischwasser- und Abwassertanks sowie die WC-Kassette sind nicht eingfroren und auch Eisbildung war nicht festzustellen, Kondenswasser an den Scheiben (auch nicht an der Frontscheibe) war auch nicht vorhanden.
